Es war der 27. Jänner 2018. Die Leute, die’s gern warm haben (ich sage jetzt nicht, wer das ist – you know who you are), freuten sich schon über den Frühling, weil es in Wien und Umgebung plötzlich abnormale Plusgrade hatte und erste Blüten sprossen.
Wir unverbesserlichen Stadtmenschen ließen uns natürlich auch täuschen und fuhren mit der Badner Bahn zum Josefsplatz in Baden, wo die Wanderung 22 („Von Baden über den Anninger nach Mödling“) aus unserem Buch beginnt. Angenehme Temperaturen, alles andere als winterlich; auch rund um den Mautner-Markhof-Pavillon zeigte sich schon erstes Grün. Und sogar ein paar Primeln hatten sich aus dem Laub gewagt …
Auf dem Weg von Einöde zur Rudolf-Proksch-Hütte sah es dann schon ein wenig spätherbstlicher aus:
Und mit einem Schlag machte die Natur den unzureichend beschuhten Wanderer wieder darauf aufmerksam, dass eigentlich Winter ist – und zwar mit Nebel.
Beim Aufstieg vom Kreuzungspunkt Dreieichen bekamen wir dann erste „Eisblumen“ zu sehen.
In Richtung Anninger-Schutzhaus herrschte schon tiefster Winter, wie sich das Ende Jänner auch gehört. Wenn es (viel zu bald) wieder 30 Grad und mehr haben wird, werden wir uns garantiert voller Nostalgie danach zurücksehnen.
Die Anningerstraße war nun eine einzige Eisplatte. Hier war Trittsicherheit gefragt.
Erst bei der Waldrast „Krauste Linde“ wichen Schnee und Eis wieder zurück. Zeit für eine Frittatensuppe. Und Würschtl mit Saft.
Aber der nächste Winter kommt bestimmt. Und wir freuen uns darauf. (ph)
[…] Wanderung 22 („Eine Wanderung durch die ,Einöde‘ “) von Baden über den Anninger nach Mödling […]
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