Und wieder ist der Ranzen geschnürt, um diesmal in den Bergen nahe Baden nach dem Rechten in Sachen Wanderrouten zu sehen. Der exakte Verlauf dieser Rundwanderung über 16 km ist in unserem Buch “Wandern im Wienerwald” als Nr. 23 zu finden.
Vor dem Portal des altehrwürdigen Thermal-Strandbads setzen wir den Wanderschuh in Bewegung …
Nach der Hildegardbrücke, die das Bad in zwei Abschnitte teilt, bewegen wir uns durch die Weilburgstraße auf den Weilburgplatz zu, wo wir unmittelbar danach in den Wald eindringen und den letzten Rest des einst mächtigen Schlosses Weilburg erspähen, den vom habsburgisch-nassauischen Löwen gezierten Wappenstein …
Dahinter verdichtet sich der Bestand an Schirmföhren – und wir gewinnen auf unebenem Boden rasch an Höhe …
Im Zurückblicken blitzt Rauhenstein am gegenüberliegenden Hang durch (siehe Beitragsbild). Unvermittelt ragt dann zwischen den Bäumen Rauheneck, der erste ruinöse Eckpfeiler des Helenentals, auf …
Über den Innenhof gelangen wir zur Treppe, von der wir in das Innere des Bergfrieds mit dreieckiger Grundfläche vordringen. Nach einem Aufstieg im Düsteren werden wir auf der Aussichtsterrasse mit einer gewaltigen Aussicht belohnt – hier Richtung St. Helena und Rauhenstein …
In einem stillen Waldstück erreichen wir nach etwa zehn Minuten die Königshöhle …
Nach einem kurzen Abstieg und einem längeren Aufstieg in einem ruhigen Waldgebiet schlagen wir an der Südflanke des Badner Lindkogels die Richtung “Cholerakapelle” ein – schließlich erreichen wir die Antonsgrotte und das Wegerl im Helenental. Nach Überqueren einer stark gewölbten Holzbrücke über die Schwechat können wir entweder im Landgasthof zur Cholerakapelle einkehren oder die Cholerakapelle hinter dem Lokal aufsuchen.
Wie nun der weitere Routenverlauf im Helenental bzw. der Rückweg über dem Tal aussieht, ist in unserem Buch unter Wanderung 23 nachzulesen.
Gegen Ende der Tour steuern wir jedenfalls frohgemut die Ruine Rauhenstein an – bei Erreichen sind wir allerdings enttäuscht: Der Zugang ist leider immer noch abgeriegelt. Die Frostschäden müssen wohl so erheblich sein, dass ein Zugang sicherheitstechnisch nicht zu verantworten wäre …
Das macht traurig, weil es offenbar erst umfangreicher Absicherungsmaßnahmen bedarf, bis man den Zugang wieder gestatten kann – aber wer kann das finanzieren?
Wie schön, dass man auf historisches Bildmaterial zurückgreifen kann, um eine Vorstellung vom gewaltigen Blick in die Tiefe, der sich vom höchsten Punkt bietet, zu bekommen – hier vom Juli 2007 …
Eine abschließende Höhenwanderung bringt uns am Aquädukt vorbei wiederum zum Ausgangspunkt beim Thermalbad. (shaw)
[…] dem idyllischen „Wegerl“ um den Badner Lindkogel hinein ins Helenental – Route 23 in unserem Buch „Wandern im Wienerwald“ – kommt man kurz nach Beginn der Wanderung an der […]
[…] anspruchsvoll ist, finden Sie in unseren Beiträgen „Der rastlose Geist von Rauheneck“, „Im und ums Helenental“ und – im Sommer nicht ganz uninteressant – „Auf kühlen Wegen“. […]