Während es schon vor einem Monat immer wärmer wurde und die medial angekurbelte Grippewelle halb Österreich aufs Krankenlager zu werfen drohte (mittlerweile hat sie es wahrscheinlich schon geschafft …), waren wir winterwandern. Nein, wir sagen Ihnen nicht, wo – dazu müssen Sie unser nächstes Wanderbuchprojekt beziehungsweise die „offiziellen“ Ankündigungen dazu abwarten. Wir verraten Ihnen nur, dass es herrlich kalt und verschneit war, dass wir manchmal bis über die Knöchel im Schnee versanken und dass man in den Fußspuren anderer mutiger Wanderer kleine Eiskristalle und Dornen finden konnte, wie sie auf den zwei folgenden Bildern zu sehen sind.
Die Bäche waren nicht zugefroren, aber das Eis hinterließ auch hier seine Spuren, die durchaus photogen waren …
… und der winterliche Wald war so, wie man sich einen Winterwald halt vorstellt und wie er zu sein hat. Nämlich romantisch. Einsam. Und ein bissl rutschig.
Insgesamt also wunderschön.
Dass das viele Holz, das man in den (zumindest für uns) legendären Holzstößen findet, oft der Kirche gehört, haben wir ja schon lange vermutet – und sehen es auf untenstehendem Photo bestätigt.
Wir gönnen ihr’s. Warum es dann in Kirchen immer so kalt ist, fragt man sich aber trotzdem. Bevor wir hier aber noch philosophisch oder gar religionskritisch zu Werke gehen, widmen wir uns lieber wieder den Naturaufnahmen. Den beschneiten Zweigen, dem Rauhreif (mit „h“, bitte, da sind wir konservativ!), dem unnachahmlichen Geräusch, das gutes Schuhwerk auf verschneideten Feldern und Waldwegen erzeugt.
Und diesen Bildern …
In ein paar Monaten (oder Wochen, wenn wir Pech haben) werden wir nostalgisch daran zurückdenken, während dumme Radiosender „herrliches Badewetter!“ in die Welt hinausbrüllen.
Aber dann veröffentlichen wir diese oder ähnliche Bilder einfach noch einmal. Allen Freunden der weißen Jahreszeit zum Trost – weil: Der nächste Winter kommt bestimmt. (ph)