Mörderische Eisenbahn

Die Bahn ist nicht nur ein beliebtes Verkehrsmittel für Wanderer, sondern durchaus auch ein Ort der Gefahren. Ein neues Buch berichtet über „die größten Verbrechen der Eisenbahngeschichte“

Auch heute wieder etwas in eigener Sache, aber einer ganz anderen Angelegenheit: Peter Hiess, einer der Autoren des Standardwerks „Wandern im Wienerwald“, ist auch in ganz anderen (und etwas dunkleren) Gefilden literarisch tätig. Soeben erschien im Ueberreuter-Verlag dieses Buch, das er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Christian Lunzer verfasst hat:

9783800077441

In „Blut auf den Schienen“ erfährt die geneigte Leserschaft, dass die Eisenbahn bei aller Klimahysterie und Kohlendioxidpanik doch nicht immer das ungefährlichere Verkehrsmittel ist. Das liegt darin, dass seit Erfindung des Dampfrosses allerlei Bedrohungen auf den Bahnpassagier lauern: mörderische Mitreisende, gewissenlose Zugräuber, halbverrückte Schienensaboteure – und eventuell sogar blutgierige Serienkiller, die am Bahnhof (nebst anderem Gesindel) auf Opfer lauern.
Wenn Sie wissen wollen, warum der Schrankkoffer oft doch nicht das geeignetste Mittel zur Leichenbeseitigung ist, wie das Zugabteil sich einst als fast ideale Umgebung für Raubmörder anbot und was technisch versierte Erpresser aus Ihrer gemütlichen Bahnreise machen können, müssen Sie wohl oder übel dieses Buch lesen. Danach sehen einsame Bahnhöfe garantiert nicht mehr so idyllisch aus …

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Sollten Sie jetzt noch nicht ganz und gar überzeugt sein, dann genießen Sie einen Radiobeitrag zum neuen Werk, den „Leporello“-Gestalter Markus Moser auf meisterhafte und höchst unterhaltsame Weise für den Sender Ö1 gestaltet hat (und in dem Peter Hiess interviewt wird). Den Beitrag können Sie unter diesem Link ab sofort noch sieben Tage online hören. Also Beeilung – sonst ist der Zug abgefahren.  (ph)

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