WAS?
alte Lainzer-Tiergarten-Mauer
WO?
Weidlingau/Leischinggasse bis Westautobahn

WARUM?
Weil die Mauer des Lainzer Tiergartens, die von einem gewissen Philipp Schlucker (1747–1820) – auch genannt der „arme Schlucker“ – erbaut wurde, an sich schon interessant ist. (Mehr darüber erfahren Sie übrigens aus unserem Wanderbuch …) Wenn man entlang dieser Mauer, zumindest dort, wo es möglich ist, den berühmten Naturpark umrundet, legt man 24,5 Kilometer zurück, sofern man bei der U4-Endstelle in Hütteldorf beginnt. Und man trifft dabei auch auf jenen Teil der alten Mauer, der dem Bau der Westautobahn zum Opfer gefallen ist, als ein Teil des Lainzer Tiergartens abgetrennt wurde. Als Ausgleich für den Flächenverlust gliederte man dem Naturschutzgebiet einen Teil des Gemeindegebiets von Laab im Walde an; daher findet sich in diesem Abschnitt auch ein Stück neue Mauer. Jedenfalls: Die Reste der früheren Umgrenzung finden sich bei Weidlingau, und sie lassen sich auch – wenn man nicht die gesamte Wanderung auf sich nehmen will – von der Bahnstation Purkersdorf Sanatorium sehr gut zu Fuß erreichen. Sehenswert sind sie in jedem Fall.
WELCHE WANDERUNG?
Wanderung 12: „Die Mauer für ,arme Schlucker‘ “
Zu finden in unserem Buch “Wandern im Wienerwald – die 30 schönsten Wanderungen in und um Wien“ , erschienen im Falter-Verlag.
MEHR DAZU:
In unserem Blog haben wir mehrmals über den Lainzer Tiergarten berichtet – zum Beispiel in diesem und diesem Beitrag. Und auf dem Weg zur Autobahn schaut die alte Mauer (siehe unten) manchmal richtig romantisch aus. Man kann nur hoffen, dass sie nicht ganz abgetragen wird. (ph)
