Wienerwaldhaus

Der Outdoor-Adventkalender 2020 – 24 Orte im Wienerwald, die Sie vor Weihnachten gesehen haben sollten. Tür 17: das Wienerwaldhaus im Naturpark Purkersdorf

WO?
Purkersdorf / Naturparkzentrum Deutschwald

WARUM?
Es hat durchaus etwas Erhebendes, wenn man die herbstlich-winterliche Stimmung im Naturpark Purkersdorf einfangen und den Wildschweinen beim Suhlen zusehen kann. Man kann den direkten Zugang beim Lokal „Johannesbär“ wählen oder eine Wanderung von der Kellerwiese weg über den Schöffelstein zum Wienerwaldhaus absolvieren.

WELCHE WANDERUNG?
Wanderung 13: „Im Naturpark Sandstein-Wienerwald“
Zu finden in unserem Buch “Wandern im Wienerwald – die 30 schönsten Wanderungen in und um Wien“ , erschienen im Falter-Verlag.

MEHR DAZU:
Die im Buch beschriebene Wanderung startet beim Autoparkplatz bei der Kellerwiese, wo der Wanderer gleich einmal auf einen Streichelzoo mit Schafen und Ziegen trifft. Die anspruchsvollste Fortsetzung beginnt am Sängerbrunnen, führt auf den Schöffelstein mit seinem Denkmal für den „Retter des Wienerwaldes“ und weiter zum Unterstand „Blätterdach“. Von dort kann man entweder zur Warte auf der Rudolfshöhe aufsteigen oder gleich zum Wildschweingehege und zum Wienerwaldhaus in den Deutschwald hinuntergehen. Der Name Deutschwald erinnert daran, dass der Deutschritterorden im Mittelalter in Purkersdorf über Waldbesitz verfügte, der erst 1766 an den Kaiser veräußert wurde.
Der bequeme kurze Zugang erfolgt über die Deutschwaldstraße, wenn man beim Lokal „Johannesbär“ über die Hyrtl- und die Rudolf-Hanke-Gasse in den Naturpark geht. So ist auf kurzem Weg das Wienerwaldhaus zu erreichen, wo Informationsbroschüren aufliegen. Gleich dahinter liegt das Hirschgehege, wo das scheue Rotwild beobachtet werden kann (im Bild oben rechts bei der Äsung). Links davon können im Holzlabor Holzarten „begriffen“ werden. Nach dem Spielplatz bergwärts erstreckt sich das Wildschweingehege, in dem dieses Schwarzwild ganzjährig gehalten und von Betreuern gefüttert wird. Im Herbst hat der Frühjahrsnachwuchs bereits die Streifen verloren, wie im Bild oben links zu sehen ist.

Hat jemand das Verlangen, die Tour auf der im Buch beschriebenen Strecke von hier fortzusetzen (auch dieser Beitrag könnte dafür hilfreich sein), so ist das nur anzuraten, wenn gutes Schuhwerk bereits angelegt ist. Denn wir befinden uns schließlich im Naturpark Sandstein-Wienerwald, wo schon geringe Feuchtigkeit vom Boden aufgenommen wird und ihn nachhaltig schmierig und rutschig werden lässt. (shaw)

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