Tür 2: Rodeln in Wien und im Wienerwald

Ob vor oder nach Weihnachten: Schnee im Wienerwald – rund um die Dunstglocke, die über der Stadt hängt – ist immer willkommen. Hier erfahrt ihr, wo ihr euch beim Rodeln vergnügen könnt

Zu den winterlichen Freuden zählt auf jeden Fall eine Rodelpartie. Leider sind die Hügel in Wien immer recht überfüllt. Daher wollen wir euch einen Geheimtipp in Wien und ein paar Empfehlungen für ungetrübtes Rodelvergnügen außerhalb von Wien, im wunderschönen Wienerwald, geben:

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Geheimtipp in Wien

Wanderung 8 – Zeitreise aus unserem Buch Wandern mit Kindern führt uns durch den Laaer Wald in den Böhmischen Prater. In diesem schönen Naherholungsgebiet gibt es nicht nur die Löwygrube zum Klettern und Toben sowie grandiose Wiesen, auf denen man im Herbst Drachen steigen lassen kann, sondern im Winter auch tolle Rodelhügel!
Tipp: Der Böhmische Prater bietet ein tolles Winterprogramm unter dem Titel „Winterzauber“ an. So schaut am 8. Dezember der Nikolo vorbei, am 10. Dezember der Kinderliedermacher Bernhard Fiebich, und am 17. Dezember wird ein Perchtenlauf geboten! Außerdem gibt es einen Weihnachtsmarkt und einige der Fahrgeschäfte haben offen.

Die Rodelhügel sind vom Böhmischen Prater aus zu erreichen!
Anfahrt:
https://www.boehmischer-prater.com/anfahrt

Perchtoldsdorfer Heide

Die Heide in Perchtoldsdorf ist vielen vor allem durch ihre Zieselpopulation ein Begriff.  Bei entsprechender Schneelage kann man im freien Gelände zwischen den niedrigen Büschen hervorragend rodeln, ohne weite Wege gehen zu müssen. Die Heide, die am Beginn der Wanderung 28 in unserem Buch Wandern mit Kindern überquert wird, erreicht man am besten über den Wanderparkplatz in der Lohnsteinstraße in Perchtoldsdorf.

Anninger

Hat man das Anninger-Schutzhaus z. B. über Gumpoldskirchen oder über den Richardhof erwandert, so kann man sich dem Rodelvergnügen über die breite Forststraße Richtung Krauste Linde und Mödling hingeben, gute Schneelage vorausgesetzt. Abzweigende Wanderwege sind durchaus auch als Rodelstrecken zu benützen.

Peilstein

Vom Ort Schwarzensee ausgehend bezwingt man den Peilstein (über die Forststraße oder über den Judith-Kremer-Steig, Teil des WWW 404), um auch dem Peilsteinhaus einen Besuch abzustatten. Danach benützt man die gut 3 km lange Forststraße als Abfahrtsstrecke ins Tal.

Hoher Lindkogel

Der Hohe Lindkogel, auch als Eisernes Tor bekannt, bietet sich ebenfalls zum Rodeln an. Über Sattelbach im Schwechattal erreicht man Rohrbach. Beim Steinbruch-Parkplatz wandert man los und erreicht in etwa 90 Minuten das Schutzhaus Eisernes Tor in 847 m Höhe (entweder über den Weg Nr. 40 oder die Forststraße). Eben diese Forststraße benützt man, um mit dem Sportgerät die ca. 4 km wieder ins Tal zu gleiten. 

Roter Berg

Freies Rodeln ist über die Hänge des Roten Berges in Ober-St.-Veit möglich.
Erreichbar ist das Gelände mit der Buslinie 54B von der U4-Station Ober-St.-Veit.

Himmelhofwiese

Ebenfalls in Ober-St.-Veit erreicht man über Himmelhofgasse und Carolaweg freies Gelände unterhalb des sogenannten Himmelhofsenders. Auch hier kann man der Rodel freien Lauf lassen.

Cobenzl

Die Cobenzlwiese nahe dem Landgut Cobenzl ist für eine Rodelpartie hervorragend geeignet. Zu erreichen ist das Gelände mit den Autobussen 38A über Heiligenstadt oder 43A über Neuwaldegg.

Das sind nur ein paar Vorschläge für ein Rodel- oder Schlittenvergnügen. Habt ihr noch ein paar Geheimtipps, die ihr uns gern verraten möchtet? (shaw)

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