Der Germkrampus hat in Österreich Tradition. Er wird aus süßem Germteig gebacken und zur Adventjause am 6. Dezember gegessen oder verschenkt.
Wir zeigen euch heute, wie kinderleicht er sich selber machen lässt:
Zutaten:
- 600 g Mehl
- 250 ml Milch
- 50 g Zucker
- 2 Päckchen Trockenhefe oder einen Würfel frische Hefe
- 1 Ei
- 100 g zimmerwarme Butter
- Prise Salz
- Rosinen und kandierte Kirschen für die Augen und Mund des Krampus
- plus ein verquirltes Ei zum Bestreichen
Anleitung:
- In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Trockenhefe und eine eine Prise Salz vermengen. Die Milch-Ei-Mischung und die weiche Butter hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Den Teig nach dem Rasten auf einer bemehlten Fläche geben und gleiche große, längliche Stücke (à ca. 200g) formen. Am Kopf und an den Beinen mit einem Messer den Teig einschneiden. Links und rechts die Hände formen. Anschließend mit dem verquirlten Ei bestreichen.
- Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Krampus-Figuren auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für ca. 15–20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Nach dem Backen die Germkrampusse auskühlen lassen.
- Die Rosinen als Augen und Mund aus kandierten Kirschen in den Kopf drücken;
- Fertig!



Wie man an unseren Fotos sieht, ist Germteig unberechenbar; für Kinder- bzw. Teenager-Hände gilt das ebenso. Daher bitte keinen Hang zum Perfektionismus! Das gemeinsame Backen soll in erster Linie Spaß machen, und das tut es – vor allem, wenn die fertigen Krampusse wie Aliens aussehen 🙂
Schmecken tun sie auf jeden Fall vorzüglich.
Viel Spaß beim Backen! (kat)