Die etwas anderen Hotspots …

Schluss mit den Hamsterkäufen im Supermarkt, wo man sich eh nur mit Horden von Durchfallkranken um die letzten Klopapierreste prügeln muss! Wir gehen lieber in den Wald und sammeln dort unser gesundes Essen (und sicherheitshalber ein paar handliche Blätter) selbst

Seit viel zu vielen Tagen ist im Zusammenhang mit dem Corona-Virus dauernd von sogenannten Hotspots die Rede. „Oberösterreich wird immer mehr zum Corona-Hotspot“ schreibt der Kurier; „Die Innere Stadt als Corona-Hotspot“ vermeldet die Wiener Zeitung;  „Ansteckung im Skigebiet: Corona-Hotspot Ischgl“ steht in der FAZ.

Wir stellen Ihnen stattdessen ein paar erfreulichere Hotspots vor — nämlich Bärlauch-Plätze in und um Wien, die man eventuell auch im Zuge eines flotten Spaziergangs (aber nur zu zweit oder im „Familienverband“ – und natürlich mit dem behördlich geforderten Abstand!) erreichen kann.

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Bärlauch-Hotspots in Wien

  • Für Sammler im 14. Bezirk bieten sich die wunderbaren Steinhofgründe an.
  • Im Pötzleinsdorfer Schloßpark im 18. Bezirk braucht man ebenfalls nicht lange zu suchen, um auf  ausgedehnte Bärlauchteppiche zu stoßen.
  • Innenstadtbewohner können ihr Glück im zentral gelegenen Augarten im 2. Bezirk versuchen.
  • Im Prater — ebenfalls im 2. Bezirk, aber auch vom 3. Bezirk gut zu Fuß zu erreichen —  heißt es: “Immer der Nase nach!” Der markante Knoblauchgeruch wird eifrigen Sammlern den Weg weisen.

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  • Der Laaerberg ist für Bärlauchliebhaber aus dem 10. und 11. Bezirk eine Option, ohne auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Auto zurückgreifen zu müssen.
  • Für die Bewohner des 13. und 14. Bezirks bietet sich der nach wie vor geöffnete Lainzer Tiergarten zum Sammeln an. Wem dabei nach etwas mehr Frischluft ist, der kann auf die laaaange Wanderung 12 in unserem Buch “Wandern im Wienerwald” zurückgreifen und so das Praktische mit dem Nützlichen verbinden (mehr dazu in unserem Beitrag „Mauerläufer“).
  • Auch auf dem Stadtwanderweg 8 über das waldreiche Hochplateau der Sophienalpe kommt man immer wieder an üppigen Bärlauchfeldern vorbei.
  • Ebenfalls gut von Wien aus zu erreichen sind die ausgedehnten Bärlauchbestände auf dem Weg von Liesing nach Laab (Wanderung 15). Der Ausgangspunkt ist Rodaun im 23. Bezirk, von wo aus es sich übrigens – und hoffentlich irgendwann wieder – auch wunderbar nach Mariazell pilgern lässt. (Lesen Sie mehr über unseren gescheiterten Wallfahrtsversuch in unserem Beitrag „Ich bleib’ lieber weg“.)

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Bärlauch-Hotspots rund um Wien

Für Wiener im Moment nicht ganz so leicht zu erreichen, aber für die Leser und Wanderer im Umland der Hauptstadt interessant sind die Gegenden mit erhöhtem Bärlauchaufkommen, die uns im Zuge unserer Wanderungen besonders ins Auge gestochen sind und für die es auch Beweisphotos gibt. Und zwar auf:

  • Wanderung 26 („Besuch bei den ,Klettermaxen‘ “) über den Peilstein nach Mayerling und Heiligenkreuz
  • Wanderung 21 („Die letzte Ruhestätte der Husaren“) von Gumpoldskirchen aus rund um den Anninger
  • Wanderung 24 („Vom Kursalon zur Berghütte“) im Kalkstein-Wienerwald bei Bad Vöslau
  • Wanderung 22 („Eine Wanderung durch die ,Einöde‘ “) von Baden über den Anninger nach Mödling
  • Wanderung 23 („Das ,Wegerl im Helenental‘ “) um den Badner Lindkogel ins Tal der Schwechat

… alle übrigens ausführlich beschrieben im handlichen Wegbegleiter „Wandern im Wienerwald“.

Sollten Ihnen auch noch ein paar Flecken in und um Wien einfallen, über die Sie uns und unseren Lesern berichten wollen, dann scheuen Sie nicht davor zurück, uns zu schreiben!  (kat)

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