Wo auch immer Sie im Tal losgehen – ob in Mödling oder wie wir auf Route 22 in unserem Buch „Wandern im Wienerwald“: Weiter oben am Berg kann es richtig winterlich sein, auch wenn unten kein Fleckchen Schnee liegt.
Abgesehen davon, dass Sie geeignetes Schuhwerk und die nötige Kleidung brauchen, lohnt sich so ein Ausflug bei Nebel, Eis und Schnee aber. Zum einen, weil weniger Leute unterwegs sind, und zum anderen, weil Sie dabei Anblicke erleben, die „denen da unten“ verwehrt bleiben …
Der winterliche Wald ist mindestens genauso reizvoll wie der sommerliche – wenn auch manchmal ein wenig gespenstischer.
Und wenn man nach ein paar tiefverschneiten Seitenwegen die „Sicherheit“ einer breiteren Forststraße (in diesem Fall der Anningerstraße) erreicht hat, muss man nur noch aufpassen, dass man nicht ausrutscht.
Lassen Sie sich bei aller Vorsicht jedoch nicht davon abhalten, auch links und rechts vom Weg Ausschau zu halten. Gefrorene Schönheit wie diese sieht man nicht jeden Tag.
Und später, wenn Sie am Anninger-Schutzhaus vorbeigeschlittert sind und sich Richtung Krauste Linde und damit wieder talwärts bewegen, werden Sie den frostklirrenden Nebelwald richtig vermissen.
Bei uns war das jedenfalls so … Also versuchen Sie es doch auch einmal, wenn die Temperaturen wieder fallen. (ph)