Aufstiegshilfen

Auf dieser Tour aus unserem neuen Buch „Wandern im Waldviertel“ geht es ein paarmal ziemlich bergauf. Was den Wanderer aber dabei alles erwartet, rechtfertigt jede Strapaze

27 Kamptalwarte von unten 1

Wenn man sich Zöbing am Heiligenstein – dem Start der Tour 6-1 („Steile Steige“) in unserem gerade rechtzeitig zur Wandersaison erschienenen Buch „Wandern im Waldviertel“ – nähert, sieht man von unten schon die Kamptalwarte aufragen. Sie ist das erste Teilziel dieser Rundwanderung und führt uns geografisch schon fast ins Weinviertel hinunter. Aber zuerst einmal erreichen wir den Beginn dieser Wanderung, den Gasthof Gutmann „Zur schönen Aussicht“, an dessen Rückseite uns ein schmaler Steig zur Heurigengasse Am Heiligenstein hinaufführt. Dort wenden wir uns rechts und gehen auf einem Weinlehrpfad mit schöner Aussicht weiter, bis links ein unscheinbarer Pfad in den Wald abzweigt. Dieser Weg ist nicht markiert; erst nach dem ersten Abschnitt, wo wir einen Traktorweg kreuzen, sehen wir das von Hand gebastelte Schild auf dem folgenden Bild. Danach geht die Kletterei allerdings noch steiler weiter …

Wer nicht in Stimmung für diesen ersten steilen Steig ist oder nach feuchtem Wetter zu Recht rutschige Bodenverhältnisse fürchtet, für den geben wir im erwähnten Wanderbuch eine Alternativroute an, auf der man auch nicht viel länger unterwegs ist. Beide Wege führen jedenfalls zur Kamptalwarte, für die man sich im Ursin-Haus im Langenlois (einem der sieben Ausgangspunkte in „Wandern im Waldviertel“; siehe auch unseren kurzen Rundgang durch die Stadt) hoffentlich rechtzeitig einen Schlüssel geholt hat – und diese nette Eintrittskarte:

Von hier aus geht es weiter, erst am „Fassdaubenkreuz“ vorbei und dann durch einen schönen Wald.

13 Wald am Heiligenstein 2

Wenn wir uns dann wieder auf einer freien Fläche befinden, biegen wir bei einer Kuhweide (als wir unterwegs waren, konnten wir die Tiere – siehe unten – bewundern) scharf rechts ab und marschieren dann auf dem Gaisberg-Rundwanderweg zu den letzten Ausläufern der Ortschaft Straß im Straßertale hinab, wo wir schon unser nächstes Zwischenziel vor uns aufragen sehen.

Nun geht es wieder bergauf, diesmal auf den Schloßberg, wo wir – nach einem kurzen Steilstück – die Ruine Falkenberg erreichen, von der nicht mehr viel übrig ist, wie man auf dem Bild sieht: der Bergfried und daneben ein Mauerrest mit Torbogen. Von den Resten dieser ehemaligen Höhenburg wandern wir weiter zu einem Rastplatz mitten im Wald, wo uns Informationstafeln Interessantes über die Geschichte der im 12. Jahrhundert vom Geschlecht der Falkenberger errichteten Burg verraten.

Ein Blick zu Boden kann uns aber auch interessante Einblicke in die Natur bieten …

Vom Ruinen-Rundwanderweg bringt uns ein sanft bergab führender Waldweg dann in die Ortschaft Elsarn im Straßertal, wo wir Gelegenheit haben, das Freilichtmuseum Elsarn mit seinem nachgebauten Germanengehöft zu besuchen.

Wie es von hier aus in der zweiten Hälfte dieser Tour weitergeht, das können Sie in unserem Wanderbuch nachlesen. Achten Sie jedenfalls darauf, sich diese Wanderung an einem der Tage vorzunehmen, wenn der Gasthof Gutmann geöffnet hat, und zu einem Zeitpunkt ans Ziel zu kommen, wenn es dort etwas zu essen gibt. Glauben Sie uns: Es zahlt sich aus! (ph)

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