Das Stift Klosterneuburg, an dem wir zu Beginn der Wanderung 4 – Sakrale und profane Kontemplation. Von Klosterneuburg zum Scheiblingstein aus unserem Buch Wandern im Wienerwald vorbeikommen, hat eine Menge zu bieten: Schon das Stift selbst mit seiner Schatzkammer und dem Verduner Altar ist sehenswert, ebenso die Ausstellungen (2023 wird die Jahresausstellung „Die guten Werke“ präsentiert) und nicht zuletzt der Weinkeller. Aber darauf wollen wir in diesem Beitrag gar nicht hinaus – sondern auf das „Waldbaden“.
Nein, damit ist nicht gemeint, dass man sich irgendeinen Teich im Wald sucht und darin herumplanscht, sondern es handelt sich um um eine in Japan anerkannte, gesundheitsfördernde Therapieform (Shinrin Yoku), die der körperlichen und mentalen Erholung dient. Dass man dazu eine „Waldpädagogin“ braucht, ist fast schon logisch. Und genau die bietet das Stift Klosterneuburg in seiner spannenden Veranstaltungs-/Wandertour-Reihe mit dem Titel Waldbaden – Eintauchen in die Stiftswälder, die heuer an fünf Terminen von 16. Juni bis 7. Oktober stattfindet.
Jede der etwa zweieinhalbstündigen Touren hat einen anderen Ausgangspunkt und einen anderen Themenschwerpunkt, von „Verbundenheit“ über „Kraft“ bis zum „Loslassen“. Die Teilnehmer werden dabei von der Naturvermittlerin und Waldbadentrainerin Zsófi Schmitz professionell begleitet und lernen, den Wald und sich selbst neu zu spüren. Wem das zu esoterisch klingt, der sollte zumindest einen Versuch wagen; sich im Wald zu bewegen und ihn zu erleben, ist ja immer und bei jedem Wetter inspirierend. Allerdings: Bei Regen und starkem Wind finden die Waldbaden-Ausflüge nicht statt. Bei Nebel hoffentlich schon …
Alle Informationen dazu finden Sie auf dieser Website des Stifts Klosterneuburg. (ph)
