Zeit der Martenizi

Rot-Weiß-Rot, aber nicht österreichisch: Wir begrüßen den Frühling nach altem bulgarischen Brauch

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Auch hierzulande findet die Sitte, das Frühjahr mit einer Marteniza zu begrüßen, immer mehr Anhänger.

Die Sache funktioniert ganz einfach: Man kriegt am 1. März oder in der Woche danach die rot-weißen Armbänder geschenkt (in unserem Fall von einem sehr guten Freund) und trägt sie fortan am Handgelenk, bis man den ersten blühenden Strauch – Achtung: keinen brennenden Dornbusch! – erblickt. Dann nimmt man den Glücksbringer und befestigt ihn an einem Zweig. Und schon erwarten einen Freude, Harmonie, ein langes Leben und der Weltfrieden. Oder auch der nächste Frost.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie in nächster Zeit im Wald Rot-Weiß-Rot sehen. Da sind keine „irregeleiteten“ Patrioten am Werk, sondern nur Menschen mit einem Herz fürs Volkstümliche. Wir wünschen einen schönen Frühling und (trotz Zeitumstellungs-Jetlag) eine noch schönere Sommerzeit!  (ph)

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Kommentare anzeigen (3)
  1. Minarik Franz

    Nach dem Erwerb dieses Wanderbuches (aus Neugier) versuchte ich den Wanderweg 20 ab Mödling.
    Und siehe da, es hat tatsächlich Spaß gemacht. Mit netter Begleitung. kann man auch aufs Handy verzichten
    Eine Wohltat. Man sollte sich viel mehr unterhalten.Dank an die Autoren Lg Minarik Franz

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