Nur so eine Idee: Sie erwerben – wenn Sie es nicht schon längst haben (warum eigentlich nicht?) – das großartige Wanderbuch der Autoren Helmuth A. W. Singer und Peter Hiess, das den leichtfasslichen Titel „Wandern im Wienerwald“ trägt. Sie gehen alle der 30 darin so exzellent beschriebenen Routen. Und wenn Sie damit fertig sind, feiern Sie Ihre Leistung, indem Sie Schokopralinen für den oder die Mitwanderer machen. Damit wieder ein paar Kalorien ins Haus kommen …
Das brauchen Sie dazu
• Schokolade (weiß und/oder dunkel)
• Zuckerstreusel, verschiedene Nüsse, Pistazien, getrocknete Früchte wie Rosinen, Cranberries oder Himbeeren …
• Eiswürfelform (entweder ganz klassisch in Kubus- oder idealerweise in Herzform)
• Topf und Schüssel zum Schmelzen der Schokolade
• Schneebesen oder Kochlöffel
Und so geht’s
Zunächst nehmen Sie die Schokolade und brechen sie in kleine Stücke. Wenn Sie sich – wie die Autorin dieser Zeilen – nicht entscheiden können, verwenden Sie einfach zwei verschiedene Sorten. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch interessanter. (Und Entscheidungen sind sowieso was für simple Gemüter …)
Erwärmen Sie Wasser in einem kleinen Topf, stellen Sie eine Schüssel hinein und lassen Sie die Schokolade langsam im Wasserbad schmelzen. Dabei immer vorsichtig umrühren.
In der Zwischenzeit können Sie die Form vorbereiten und mit Zuckerstreusel, getrockneten Früchten (Vorsicht – nur kleine Stücke, sonst zerfällt die Praline beim Herausdrücken aus der Form!) und kleingehackten Nüssen befüllen.
Sobald die Schokolade völlig geschmolzen ist, nehme man das Reindl von der Herdplatte und fülle die Masse rasch mit einem Löffel in die Form. Verwendet man zwei unterschiedliche Schokoladen, dann befülle man die Form nur zu zwei Drittel, damit noch Platz für die zweite Sorte bleibt. Wenn nicht, fülle man sie ganz an.
Stellen Sie die Form nun für ca. eine Stunde in den Kühlschrank, damit die Schokolade wieder fest wird, und wiederholen Sie den Vorgang anschließend mit der zweiten Sorte.
Ist die Schokolade schön gleichmäßig verteilt, stelle man sie erneut in den Kühlschrank – diesmal allerdings für ein paar Stunden, damit die Schokoladenmasse auch wirklich durch und durch fest wird und sich anschließend leichter aus der Form drücken lässt.
Triumph! Jetzt brauchen Sie die Pralinen nur noch hübsch zu verpacken – und fertig ist Ihr Geschenk für erfolgreiche Wanderer!
Spezialtip
Haben Sie keine Eiswürfelbehälter zur Hand, so können Sie ganz wunderbaren und zur Zeit sehr angesagten Schokoladenbruch selber herstellen. Dazu benötigen Sie nur ein Stück Pack- oder Butterbrotpapier anstatt der Eiswürfelform.
Wie auch schon bei den Pralinen lassen Sie die Schokolade einfach im Wasserbad langsam schmelzen und verteilen sie anschließend auf einem Stück Packpapier. Bestreuen Sie sie nun mit zerhackten Nüssen, getrockneten Früchten oder Streuseln. Auch Gewürze und kleine Orangenschalenzesten schmecken hervorragend. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Vorsichtig in den Kühlschrank damit; nach wenigen Stunden muss man die nun fest gewordene Schokoladentafel nur mehr grob zerbrechen und hübsch verpacken.
Hervorragend schmecken beide Versionen – und zu neuen Wandererlebnissen inspirieren sie auch. (kat)
Da kann man kaum widerstehen, das schaut super lecker aus. Beste Grüße, Charlotte.